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Mittwoch, 25. Februar 2015

Rebellische Lieder zum Geburtstag

James Connolly (1868 - 1916), irischer Gewerkschafter, Marxist und Revolutionär, aber auch Freiheitskämpfer und Dichter.

Als der US-amerikanische Musiker Mat Callahan 60 wurde, wollte er seinen runden Geburtstag auf besondere Weise feiern: mit revolutionären Liedern. Er erinnerte sich, dass in seiner Kindheit oft über den sozialistischen Agitator James Connolly gesprochen wurde, der vor hundert Jahren Gedichte und Songtexte geschrieben haben muss. Callahan machte sich auf die Suche.

-> Am Samstag, 7. März, präsentieren Mat Callahan und Yvonne Moore die kämpferischen „Songs of Freedom“ von James Connolly bei mir im Kreuz Solothurn — eine hervorragende Gelegenheit, den Dichter-Revolutionär und seine rebellischen Lieder kennen zu lernen.

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Sonntag, 15. Februar 2015

Winterästhetik



Der Winter hat seine eigene Ästhetik: Er hüllt alles in einheitliches, weiches Weiss. Manches sieht aus wie ein Schwarzweissbild — Farben andererseits wirken kräftiger. Ja, der Winter ist schön, dennoch wäre es mir egal, wenn die FasnächtlerInnen ihm gründlich den Garaus machen würden.

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Donnerstag, 29. Januar 2015

Tot gerittene Debatte

"Das Pferd ist tot. Und wenn das Pferd tot ist, sollte man absteigen."
(Marcel Schwerzmann, Finanzdirektor)

Vor vier Jahren hatte der Luzerner Kantonsrat die Sanierung der Zentral- und Hochschulbibliothek bewilligt. Vor drei Jahren hat er sich's anders überlegt, hat die Sanierung wieder gestoppt und ist seither die Debatte über mehrere Runden weitergeritten (vgl.
ZHB Luzern: Kanton vs. Stadt). Letztes Jahr hat das Stimmvolk der Stadt Luzern die letzte Runde eingeläutet und mit 76% JA gesagt zur Rettung der ZHB (vgl. ZHB Luzern: Affaire à suivre). Inzwischen ist diese leidige Debatte zu Tode geritten. Doch die Realitätsverweigerung im Kantonsrat geht so weit, dass einzelne bürgerliche Kantonsräte aufgefordert werden müssen, vom toten Ross abzusteigen — Kantonsräte von der Landschaft sollten doch eigentlich merken, wann ein Ross tot ist.

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Freitag, 9. Januar 2015

Allah ist gross genug

Hier landen letztlich alle Mohammed-Karikaturen — die guten wie die schlechten.

Bin ich Charlie? fragt sich Frau Frogg in ihrem Blogbeitrag zum schrecklichen Attentat in Paris. Wenn zwölf Leben einfach so mir nicht, dir nichts ausgelöscht werden wegen ein paar Mohammed-Karikaturen, bin ich zunächst einmal Charlie. Aber dann stelle ich mir die Frage: Was hat in diesen Männern diese unsägliche Wut ausgelöst, dass sie bereit waren, ein Dutzend Menschen zu töten?

Ich weiss es nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein paar provokative Mohammed-Karikaturen eine solche Wut, vielleicht auch eine solche Verzweiflung, auszulösen vermögen. Was ich aber weiss, ist, dass Papier geduldig ist und letztlich auch die provokativste Karikatur da landet, wo sie hingehört: Auf dem Altpapier. Damit will ich nicht sagen, dass auch die Meinungsäusserungsfreiheit auf dem Altpapier landen soll, aber ich bin mir sicher, dass es sich weder lohnt, für ein paar verulkte Mohammeds zu sterben, noch für ein Stück Papier zu töten, das schon morgen Altpapier ist: Allah ist gross — gross genug, um sich um ein paar Karikaturen zu foutieren.

Wie wahr!Wie wahr!

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Happy New Year!



Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch, viel Glück und alles Gute für 2015! Happy New Year!

Freitag, 26. Dezember 2014

Winter?



Vor Weihnachten haben wir eine kleine Wanderung in der Agglo gemacht. Mal hatten wir das Gefühl es sei Winter, mal ganz und gar nicht. An der Sonne war es so warm, dass wir die Winterjacken öffnen mussten, um nicht zu schwitzen. Hier ein paar Bilder von diesem wenig winterlichen Spaziergang.

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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Züri brännt jetzt auch digital



Jetzt ist es dann 35 Jahre her, dass Zürich brannte. Die 80er Bewegung hat die Stadt nachhaltig verändert. Wer diese bewegten Zeiten und dieses wichtige Stück Zürcher Geschichte verstehen will, muss sich "Züri brännt" ansehen — das ist der Film der Zürcher Jugendunruhen der 80er Jahre. Strassenschlachten, Nacktdemos, Punk-Musik, gelebte Autonomie: Die Zürcher Bewegung sagte sich los vom zwinglianischen Zürich und forderte Leben, Raum, Geld, Alles und zwar subito.

"Züri brännt" wurde über die Landesgrenzen hinaus zu einer Ikone der europaweiten Jugendprotestwelle und ist heute ein wertvolles Zeitdokument, das jetzt fürs Digital Cinema digitalisiert werden muss.

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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Dreimal Daumen runter


Deutlicher als erwartet: 3 von 4 Stimmenden lehnen die fremdenfeindliche Ecopop-Initiative ab.

Am Sonntag hat die Schweiz wieder einmal abgestimmt — und sie sagt: nein, nein und nochmals nein. Von den 49.4%, die ihr Votum abgaben, stimmten 74.1% gegen die fremdenfeindliche Ecopop-Initiative und gar 77.3% gegen die Initiative "Rettet unser Schweizer Gold!". Auch die Initiative für die Abschaffung der Pauschalbesteuerung wurde deutlicher als erwartet abgelehnt, erzielte aber mit 40.8% Ja immerhin einen Achtungserfolg.

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